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Die Züchter bemalen ihre Tauben mit bunter Farbe, so dass sie eindeutig auch in der Luft zuzuordnen sind.

In diesen Wettbewerben ist das Ziel, dass der Vogel/Täuber, in einer Gruppe, eine Täubin zu erobern versucht. Bis zu 100 männliche Tauben werden auf eine weibliche Taube losgelassen.

Die Besitzer verfolgen dann das Treiben mit Jeeps und Sprechfunkgeräten und beobachten das Treiben genau.
Der Vogel,der zuerst bei dem Weibchen landet, hat gewonnen.

Durch ihre Bemalung können die Schiedsrichter sie gut erkennen und unterscheiden.

Diese sehr merkwürdige "Sportart" nennt man in Spanien "Colombaires" und ist speziell in Valencia sehr verbreitet.

Das die weibliche Taube dabei um ihr Leben kämpft und dieses bei den Wettkämpfen auch oft lassen muss, interessiert nicht.

Für diesen Taubensport werden fast ausschliesslich männliche Tauben gebraucht, die weiblichen sind Abfall oder werden zu einer Mahlzeit. Im Normalfall aber Abfall.

Gern werden sie bei einem anderen "Sport" eingesetzt. Nämlich auf Schiessplätzen, da werden keine Tontauben geschossen, sondern die Helfer werfen die lebenden Tauben in die Luft, die dann vom Stand aus geschossen werden.

Der Picasport erfreud sich einer wachsenden Beliebtheit, sowohl in Spanien und im Ausland. In Portugal, England, Süd- und Nordamerika vor allem in Kalifornien und Florida. Aber auch in den Niederlanden, Deutschland und Belgien.